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In Labyrinthen – Dunkle Pfade im Osten
In dem Buch warten fünf Szenarien; vier Übersetzungen, welche aus unterschiedlichen Bänden der Chaosium-Abenteuersammlungen zusammengefügt wurden, zu denen sich ein aus deutscher Feder stammendes hinzugesellt. Es handelt sich bei diesen Abenteuern um Einsteigerszenarien, so dass hier nicht der Stein der Weisen erwartet werden darf, es geht um die klassischen Ideen des Cthulhu-Rollenspiels: dunkle Häuser, merkwürdige Geräusche, Personen mit Geheimnissen und der ersten Begegnung, oder der Vermeidung eben dieser, mit Kultisten, Mythosmonstren oder *Schreck* Büchern... Das neue Abenteuer von Frank Heller fügt sich sehr gut in die allgemeine Stimmung des restlichen Buches ein, sticht aber auch nicht daraus hervor. Etwas mehr als ein Viertel von „In Labyrinthen“ besteht aus Spielhilfen und Handouts, die, sowohl vom Inhalt, wie auch von der Aufmachung, dabei helfen eine „authentische“, düstere Stimmung zu schaffen. Die Illustrationen bestehen zum Großteil, wie bewährt, aus historischen Photos. Ein guter Band um ein paar Basisabenteuer parat zu haben, welche für Einsteiger ausgelegt sind. Erfahrenere Spielleiter werden ähnliche Situationen schon zur Genüge kennen, können diese Szenarien aber mit wenig eigenem Aufwand „aufpeppen“, um sie ihrer Spielrunde anzupassen. Ach ja, zehn Seiten nimmt der Hintergrundartikel „Mythen, Medizinmänner und magische Persönlichkeiten“ ein, der, wie von Wolfgang Schiemichen nicht anders zu erwarten, mit viel Liebe zu Detail recherchiert wurde. Fazit: Wer schon länger regelmäßig Cthulhu spielt wird die Abenteuer selbst eventuell noch nicht kennen, dürfte aber ähnliche Situationen schon mehrfach erlebt haben. Auch wenn es, für diese Gruppe, nur von eingeschränktem Interesse ist lohnt sich einfach der Kauf allein wegen der Arbeitsersparnis für das Abenteuer selbst und die Handouts im speziellen. In Labyrinthen – Dunkle Pfade im Osten
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